Stress Verstehen – der Nutzen aktueller Neuroforschung
Ohne Stress geht’s nicht.
Denn ohne neurobiologische ‘Stressoren’ finden im Gehirn keine Lernprozesse statt. Und ohne Lernprozesse verkümmert das Gehirn. Der für das Gehirn notwendige, ‘gute’ Stress wird Eustress genannt, eine schädliche Überlastung Distress.
Wie finden wir die Balance zwischen gesundem Leistungwillen und ungesundem Stress?
Neurobiologische Erkenntnisse haben den Methodikkoffer zum Stressmanagement immens bereichert.
Das Gehirn agiert in verschiedenen Modi. Im Distress gerät es in einen Modus, in dem es im wahrsten Sinne des Wortes keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Der Teil des Gehirns, der für planerische und strategische Gedanken zuständig ist, wird im sogenannten Fight-or-Flight-Modus energetisch unterversorgt. In solchen Situationen ist ein Appell an die Vernunft der betroffenen Person also neurobiologisch nachweisbar unvernünftig.
Wie gestalten wir also unsere Kommunikation möglicht gehirngerecht?
In welchen Situationen können wir welche Gehirnleistungen erwarten? Wie beeinflussen wir mit unserer Kommunikation die verschiedenen Gehirn-Modi? Mit welchen Techniken können wir andere Menschen (oder uns selbst!) befähigen, in einen anderen Gehirn-Modus zu wechseln?